Schulen des Buddhismus
Der Buddhismus lässt sich grob in die zwei Hauptströmungen einteilen: dem ursprünglichen Theravāda-Buddhismus und den vielfältigen Mahayana-Schulen (z. B. Zen-,Amidha- und Vajrayana-Buddhismus). Auch wenn die Schulen in wesentlichen Kernaussagen übereinstimmen, so gibt es dennoch unterschiedliche Aktzenten in folgenden Punkten:
Praxisideale:
Buddha-Ideal
Bodhisattva-Ideal
Arahat-Ideal.
Erkenntnisquellen:
Der Theravāda betont den Selbstbefreiungsweg aufgrund eigener Erfahrung 2, der sich an dem Stufenweg Geben und ethischen Verhaltens, Sammlungs- und Einsichtspraktiken orientiert. Grundlage für die Entwicklung der Erkenntnis ist die eigene Praxis der Wirklichkeitslehre 3 des Buddha (dhamma) - so wie sie auch authentisch im Palikanon dokumentiert ist.
Im Mahayana wird weniger die ursprüngliche Buddha-Lehre - so wie sie vom Theravada übertragen wurde - sondern auf spezifische Wege der Erkenntnisgewinnung bzw. Vermittlung gesetzt wie z.B. die eigene Linie der Schule, die Einweihung / Übertragung der Erkenntnisse durch einen Lehrer (tibetischer Buddhismus) und logische Dispute (z.B. Gelukpa).
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Lehrer-Schüler-Beziehung: